Information
- Öffnungszeiten / arbeitsreiche Stunden: 9:00 - 17:00 Uhr / arbeitsreiche Tage: Wochenenden und Feiertage, insbesondere während der Saison der Kirschblüte und der Herbst -Laubsaison, mit Spitzenzeiten von 10:00 bis 15:00 Uhr.
- Eintrittspreis: 500 Yen für Erwachsene, 300 Yen für Kinder.
- Adresse: 2 Ginkakujicho, Sakyo Ward, Kyoto, 606-8402, Japan.
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Zugang von Kyoto Station:
- Mit dem Zug: Nehmen Sie die JR Nara -Linie zur Tofukuji -Station und wechseln Sie dann zur Hauptstation Keihan zur Station Demachiyanagi. Nehmen Sie von dort aus die Bushaltestelle 102 oder 203 nach der Bushaltestelle der Ginkakuji-Michi. Die Gesamtreisezeit beträgt ca. 45 Minuten.
- Mit dem Bus: Nehmen Sie die direkte Bus Nummer 100 oder 206 von Kyoto von der Bahnhof Kyoto zur Bushaltestelle Ginkakuji-Michi. Die Reisezeit beträgt je nach Verkehr rund 35-40 Minuten.
Einführung
Inmitten der üppigen Berge von Kyoto liegt Ginkaku-ji, der silberne Pavillon, ein Symbol für ruhige Schönheit und zurückhaltende Eleganz. Im Gegensatz zu seinem goldenen Gegenstück schwelgt Ginkaku-ji in seiner Einfachheit und der natürlichen Schönheit seiner Umgebung. Es wurde im späten 15. Jahrhundert als Zen -Tempel gegründet und ist zu einem Leuchtfeuer des Zen -Buddhismus und der japanischen Ästhetik geworden. Der Pavillon, obwohl sie nie mit Silber überzogen ist, strahlt eine subtile Schönheit aus, die die Prinzipien von Wabi-Sabi widerspiegelt und Unvollkommenheit und Vergänglichkeit umfasst. Ginkaku-ji ist nicht nur ein Tempel, sondern eine Reise durch die sorgfältig kuratierten Landschaften, die die sich ändernden Jahreszeiten widerspiegeln und die Besucher einladen, die kurzlebige Natur des Lebens zu pausieren und nachzudenken. Seine Gärten, Architektur und historische Bedeutung machen es zu einem typischen Bestandteil von Kyotos kulturellem Erbe, ein Muss für diejenigen, die sich in die reiche Geschichte und die natürliche Schönheit Japans eintauchen möchten.
Geschichte
Ursprünge der Eleganz
Ginkaku-ji, der silberne Pavillon, begann seine Geschichte 1482, in Auftrag gegeben von Shogun Ashikaga Yoshimasa als Pensionsvilla und als Ort für ruhige und künstlerische Versammlungen. Inspiriert von Kinkaku-ji, zielte Yoshimasa, der von seinem Großvater erbauten goldenen Pavillon erbaut wurde, einen kontrastierenden, aber ebenso großartigen Rückzug auf. Der Tod von Yoshimasa und die darauf folgenden politischen Umwälzungen ließen den Pavillon jedoch in seinem natürlichen, unvollendeten Zustand und wurde versehentlich zu einem Meisterwerk der Wabi-Sabi-Ästhetik.
Eine Leinwand von Zen
Nach Yoshimasas Tod wurde Ginkaku-ji in einen Zen-Tempel umgewandelt, der den Prinzipien des Zen-Buddhismus festhielt. Dieser Übergang war ein neues Kapitel in seiner Geschichte und wurde zu einem Zentrum für die Kultivierung von Kunst und Kultur, einschließlich der Teezeremonie, Ikebana und der Inkmalerei, unter dem Einfluss der Zen -Philosophie.
Trivia
Ginkaku-ji, der in Emulation von Kinkaku-ji entworfen wurde, teilt seine architektonischen Linien- und Zen-Buddhist-Eigenschaften mit seinem goldenen Gegenstück. Beide Tempel sind nachdenklich neben Teichen positioniert, sodass ihre eleganten Fassaden auf dem Wasser spiegeln können, ein Design, das die nahtlose Integration der Architektur in die Natur hervorhebt und traditionelle japanische ästhetische Prinzipien verkörpert.
Vermächtnis der Ruhe:
Im Laufe der Jahrhunderte hat Ginkaku-ji Kriege und Naturkatastrophen gestürzt, die jedes Mal wiederhergestellt wurden und dennoch seine Essenz und Einfachheit beibehalten. Heute ist es ein Beweis für die Schönheit des Minimalismus und beeinflusst nicht nur die japanische Kultur, sondern auch moderne Architektur- und Designprinzipien weltweit.
Bildausblick
"Frühlingsblüten"
Neben Ginkaku-ji wird der Pfad des Philosophen als Kirschblütenhaus bekannt und lädt Besucher zu einem ruhigen Spaziergang ein, der mit den weichen rosa Farben des Frühlings gesäumt ist. Dieser malerische Weg, benannt nach dem berühmten japanischen Philosoph Nishida Kitaro, der hier auf seinen täglichen Spaziergängen hier meditiert hat, wird während der Sakura -Saison zu einem atemberaubenden Anblick.
"Sommergrün" "
Im Sommer sind die üppigen Gärten von Ginkaku-ji in voller Pracht und bieten einen kühlen Rückzugsort mit seinen Moosbeschichteten und grünen Bäumen. Die Reflexion des Pavillons auf dem Silberteich inmitten des lebendigen Grüns verkauft die Essenz des japanischen Sommers, eine ruhige Oase in der Hitze.
"Herbstgold"
Der Herbst bringt eine feurige Palette in die Umgebung des Tempels, wobei Ahornblätter brillante Schattierungen aus rot, orange und gelb werden. Diese saisonale Transformation umhüllt den Pavillon in einem warmen Schein und zieht Besucher an, um die harmonische Mischung aus Architektur und Natur in einer atemberaubenden Ausstellung von Herbstfarben zu beobachten.
"Winters Umarmung"
Der Winter umfasst Ginkaku-ji in einer ruhigen Schneedecke und unterstreicht die architektonischen Details und Landschaftsmerkmale mit einer makellosen Klarheit. Der schneebedeckte Pavillon und die Gärten bieten eine ruhige, introspektive Schönheit, einladendes Betrachten und Frieden in der knusprigen Winterluft.
Empfehlung
Genießen Sie Kyotos Aromen:Gönnen Sie sich den kulinarischen Köstlichkeiten von Kyoto mit einem traditionellen Kaiseki -Restaurant, in dem die Kunst des Essens so exquisit ist wie die Aromen. Probieren Sie Yudofu, ein einfaches, aber köstliches Tofu-Gericht, das die Zen-Einfachheit von Ginkaku-ji selbst widerspiegelt.
Erfahrung Zen Meditation: Nehmen Sie an einer Zen -Meditationssitzung in einem der nahe gelegenen Tempel teil. Diese immersive Erfahrung ermöglicht es Ihnen, sich mit der Ruhe und Achtsamkeit in Verbindung zu setzen, die für die Einstellung von Ginkaku-ji intrinsisch ist und ein tieferes Verständnis des japanischen Zen-Buddhismus bietet.
Halte den Moment fest: Der silberne Pavillon, der von der Üppigkeit seiner Gärten und der sich ändernden Jahreszeiten gerahmt ist, bietet unzählige Fotomöglichkeiten. Der beste Ort ist von der anderen Seite des Teichs, wo der Pavillon und seine Reflexion eine atemberaubende Symmetrie erzeugen, die die Essenz japanischer Schönheit und natürlicher Harmonie festhält.
Kunst in Holz: Erforschung der Verbindung zwischen Kiyomizu Tempel und Yosegi Zaiku
Das Konzept von 'Wabi-sabi' in der japanischen Kultur hat eine tiefgreifende Bedeutung, wobei seine Wurzeln während der Muromachi-Zeit oft auf Ginkaku-ji zurückgeführt werden. In dieser Ära blühte ein einzigartiges japanisches Künste wie die Teezeremonie, Ikebana (Blumenarranging) und das Noh Theatre, die eine Abkehr von den zuvor chinesischen kulturellen Einflüssen markierten. Wabi-sabi repräsentiert eine typisch japanische Ästhetik, die Schönheit in Einfachheit, Unbeständigkeit und Unvollkommenheit findet. Ginkaku-ji verkörpert mit seiner Architektur und Gärten diesen Geist und beeinflusst die kulturellen Figuren für kommende Generationen.
Die Verbindung zwischen Ginkaku-ji und dem Geist von Wabi-sabi ist tief mit der Praxis der Teezeremonie verflochten. Die Teezeremonie ist mehr als ein Ritual des Tee-Tee und verkörpert den Geist von 'Ichigo Ichie' (einmal im Leben) und verfolgt die Schönheit von Wabi-sabi. Der als Dōjinsai bekannte Teeboom, von dem angenommen wird, dass er die erste ihrer Art von Yoshimasa ist, spiegelt die Essenz von Wabi-Sabi mit seiner extremen Einfachheit wider. Dieser Raum, der das Konzept der Gleichheit unter allen Personen darstellt, überschreitet die sozialen Hierarchien und Diskriminierungen der Zeit. Ginkaku-ji hat eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Geistes von Wabi-Sabi durch die Teezeremonie und andere traditionelle japanische kulturelle Praktiken gespielt, ein Vermächtnis, das bis heute andauert.